
Es war eine 15-jährige Schülerin, die still mit einem Schild vor ihrer Schule saß, den Unterricht boykottierte und auf die Klimakatastrophe hinwies. Was klein begann, hat Millionen Menschen mobilisiert. Wie können Bildungseinrichtungen zu Katalysatoren für eine grünere Zukunft werden? Nachhaltigkeit in der Schule ist sehr komplex und umfasst viele Dinge, wenn es von A–Z durchgeführt werden soll. Vor allem bedeutet Nachhaltigkeit, dass es keine „Eintagsfliege“ sein darf. Eine einmalige Müllsammelaktion ist nicht nachhaltig. Es bedarf eines guten Konzepts, das von allen an der Schulgemeinschaft beteiligten Personen getragen werden muss. Beachten Sie diese Kriterien für Ihre Umweltbildung Umweltbildung richtet sich an verschiedene Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler (SuS) aller Altersgruppen und alle in Ihrer Schulgemeinde; hinzu kommen die Stadt und der Schulträger sowie etwaige Partnerorganisationen. Umweltbildung ist darauf ausgerichtet, Ihre SuS für das Thema zu sensibilisieren. Wir denken, dass die Jugend von heute sehr viel über das Thema Umwelt weiß. Das Wissen unserer SuS ist aber oft nur oberflächlich. Die SuS müssen sich tiefergehend mit dem Thema auseinandersetzen und an diesem Punkt muss in unterschiedlicher Weise angesetzt werden. Folgende Punkte sollten in der Umweltbildung thematisiert werden: ➜ Lehrplanintegration➜ praktisches Handeln➜ kritisches Denken➜ globales Bewusstsein Lehrplanintegration Umweltbildung verbindet u. a. Naturwissenschaften, Ethik und Sozialwissenschaften. Die SuS arbeiten an Themen, die ihnen ein ganzheitliches Verständnis für ökologische Zusammenhänge vermitteln. Themen wie Klimawandel, Wasserschutz, Artenvielfalt und nachhaltige Entwicklung können in verschiedenen Fächern behandelt werden. Das Thema „Nachhaltigkeit“ muss immer aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Durch Änderung des schulinternen Lehrplans erhalten diese Themen eine extreme Wichtigkeit. Sie sind dann kein Zufallsprodukt mehr oder nur lehrkraftabhängig. Praktisches Handeln Umweltbildung muss handlungsorientiert sein, damit SuS ein Verständnis für die Problematik der Umweltverschmutzung bekommen. Beispielsweise können Projekttage jahrgangsstufenübergreifend durchgeführt werden. Die SuS profitieren vom Wissen der Mit-SuS. Sie gehen in den Austausch und sprechen
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