Bei Kinder mit Behinderung – weisen Sie die Eltern auf wichtige Gesetzesänderungen hin!

Familien mit Kindern mit Behinderungen stehen vor vielfachen Herausforderungen. Es gilt, das Kind zu betreuen, zu fördern und zu begleiten und gleichzeitig zu arbeiten und sich um die übrigen Familienmitglieder zu kümmern. Das ist eine Aufgabe, die viele Betroffene extrem fordert und auch belastet. Denn die Betreuung  eines Kindes mit Behinderung ist ein 24/7-Job, bei dem es nur wenige Auszeiten gibt – und selbst wenn Eltern sich diese nehmen: Die Sorge um ihr Kind steht immer im Raum. Der Gesetzgeber hat in 2024 einige Änderungen an den Start gebracht, die für betroffene Familien Entlastung bedeuten können. Als Lehrkraft sollten Sie betroffene Eltern, die sich vielleicht nicht selbst informieren können, auf die neuen Möglichkeiten hinweisen. praxisbeispielAlina ist 7 Jahre alt. Sie hat Trisomie 21 und ist vor 1 Jahr mit ihrer Mutter aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Sie besucht die örtliche Grundschule und kommt mithilfe einer Inklusionsbegleitung ganz gut zurecht. Allerdings muss sie im März für eine Operation längere Zeit ins Krankenhaus. Ihre Mutter berichtet der Klassenlehrerin von ihren finanziellen Sorgen. Sie meint, sie bekomme während der Operation kein Gehalt, da ihr Arbeitgeber ihr lediglich unbezahlten Urlaub gewährt habe. Die Klassenlehrerin meint, das könne nicht sein, da ihr in einer solchen Situation Kinderkrankengeld von ihrer Krankenkasse zustehe. Alinas Mutter ist ratlos: Von Kinderkrankengeld hat sie noch nie etwas gehört und weiß nicht, wie sie das bekommen kann. Informieren Sie betroffene Eltern Nicht alle Eltern von Kindern, die pflegebedürftig oder behindert sind, sind über bestehende Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Das ist schade, denn diese staatlichen Hilfen kommen letztlich den Kindern zugute. Informieren Sie daher Eltern über die hier genannten gesetzlichen Änderungen. Geben Sie auch Hinweise, was Eltern unternehmen müssen, um diese Hilfen auch tatsächlich zu bekommen. So können Sie dafür sorgen, dass die belasteten Familien mehr Unterstützung bekommen,
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