„Digital Natives“ – ein Begriff, der in der Berichterstattung inflationär und oftmals falsch verwendet wird. Kinder und Jugendliche gehören zwar zu einer Generation, die mit dem Internet und den damit verbundenen Geräten aufwächst. Daraus ergibt sich aber noch nicht, dass sie den Umgang damit über die Muttermilch aufsaugen und sich Medienkompetenz praktischerweise selbst aneignen. „Digital Natives“ sind eher „Digital Naives“ – Apps, Dienste und Geräte werden blauäugig und unreflektiert genutzt und persönliche Daten unüberlegt preisgegeben. Aus diesem Grund ist es wichtig, Heranwachsende in ihrer digitalen Welt zu begleiten und eine sinnvolle und verantwortungsbewusste Nutzung anzubahnen. Dies ist Aufgabe des Elternhauses und der Schule. Die Aufarbeitung sollte nicht ausschließlich einseitig erfolgen, sondern Risiken und Chancen gehören gleichermaßen thematisiert. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Ihnen dies gelingt. Das Smartphone als das „Digitale Ich“ Smartphones sind aus den Händen von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Spätestens ab der 5. Jahrgangsstufe gehören diese Geräte zur Grundausstattung. Sie bieten Kindern und Jugendlichen nicht nur eine Vernetzung mit gleichaltrigen Freunden und dienen als Verbindungsglied zu den Lieblingsstars – egal, ob aus Hollywood oder auf YouTube.Smartphones erlauben ihnen darüber hinaus, sich selbst zu definieren, zu präsentieren und sich auch in verschiedenen Rollen auszuprobieren. Für die Entwicklung, insbesondere während der Phase der Pubertät, sind dies äußerst wichtige Themen. Risiken von Medien: Soziale Netzwerke haben einen besonderen Stellenwert Egal, ob WhatsApp, Instagram, YouTube oder TikTok: Die Apps sind auf nahezu allen Smartphones installiert. Sie ermöglichen den Heranwachsenden eine grenzenlose Kommunikation und das Teilen von Bildern und Videos. Zusätzlich werden sie für den Konsum von Inhalten und auch für die eigene Selbstinszenierung verwendet. Was zunächst als Chance anzusehen ist, birgt auch Risiken: Fragwürdige Zurschaustellung der eigenen Person und gleichzeitig der Konsum von ungeeigneten Inhalten sind keine Seltenheit. Insbesondere dann, wenn Kinder und Jugendliche
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