
Vielleicht kennen Sie das: Sie bieten an Ihrer Schule eine Fortbildung zum Einsatz moderner Medien im Unterricht an, und Ihr Kollegium ist sichtlich begeistert. Sie stellen aber fest, dass sich kaum jemand im Nachgang an die Umsetzung herantraut. Mit anderen Worten: Der Effekt der Schulung ist verpufft. Wie können Sie also dafür sorgen, dass Ihre Lehrkräfte das erlangte Wissen in ihren eigenen Unterricht langfristig einbauen? Dies möchte ich Ihnen in diesem Artikel beantworten. Sorgen Sie mit Basis-Fortbildungen für die Grundlagenvermittlung Oft beobachte ich an Schulen, dass zwar fabelhafte Einsatzmöglichkeiten von Tools, Apps und Endgeräten für den Unterricht vorgestellt werden, aber viele Lehrkräfte noch nicht über einfachere Grundlagenkenntnisse verfügen . Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihre Lehrkräfte ... mit der Technik in ihrem Klassenzimmer zurechtkommen (reibungslose Verbindung diverser Endgeräte mit der zur Verfügung stehenden Projektionslösung, ...)über einen kompetenten Umgang mit dem Schulnetzwerk verfügen (Verbindung mit WLAN, Zugriff auf einzelne Netzlaufwerke, ...)mögliche Lernplattformen bedienen können. Diese Vermittlung von Grundlagen sollten Sie – mit Unterstützung von kompetenten Lehrkräften oder externen Beratern – als verpflichtende Fortbildungen anbieten und deren Teilnahme auch dokumentieren. Somit gewährleisten Sie, dass Ihre Lehrkräfte technisch auf einem Niveau sind. Mehr Didaktik statt Technik Achten Sie darauf, dass keine Schulung den Schwerpunkt zu sehr auf die Technik lenkt. Sie haben in Ihrem Kollegium keine IT-Fachkräfte, sondern Lehrkräfte sitzen. Die Fortbildungen sollten stets den Fokus auf die mediendidaktische Umsetzung und nicht auf technische Details setzen. Kurze SchiLFs auf freiwilliger Basis Etablieren Sie an Ihrer Schule, aufbauend auf den Basis-Fortbildungen, Mikro-SchiLFs . Diese können beispielsweise wöchentlich von bereits fortgeschrittenen Lehrkräften am Nachmittag angeboten werden und sollten freiwilliger Natur sein. Gerade Freistunden bieten sich an, um sich in kleiner Runde über Best-Practice-Beispiele auszutauschen. Der zeitliche Umfang sollte nach meiner Ansicht 30 Minuten nicht überschreiten . Die kurze Zeitinvestition und
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