Das richtige Medienkonzept für das Gymnasium

Schülerinnen und Schüler treten mit grundlegenden Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Medien zum Gymnasium über. In der Grundschule wird die Nutzung von Computern und Tablets erlernt und die eigene Mediennutzung kritisch reflektiert. Im Idealfall besitzen die Schülerinnen und Schüler ohnehin erste praktische Kenntnisse in der aktiven Medienarbeit. Sie haben in der Primarstufe beispielsweise Hörspiele vertont und Erklärfilme produziert. Somit können Sie in der Regel am Gymnasium auf diesen Grundkenntnissen aufbauen, die Mediennutzung weiter intensivieren und eine vertiefende Medienerziehung leisten. Damit Ihnen dies gelingt, ist ein gut ausgearbeitetes Medienkonzept unabdingbar. Es systematisiert diesen wichtigen Prozess innerhalb der Schulentwicklung, dokumentiert signifikante Eckpfeiler und unterstützt Sie bei einer nachhaltigen Vermittlung von Medienkompetenz. Was versteht man unter Medienkompetenz? Medienkompetenz ist die Befähigung, verschiedene Medien fachkundig anzuwenden. Diese werden von den Schülerinnen und Schülern zur Erlangung und zur Weitergabe von Informationen und zur Lösung von Problemen verwendet.Mit dem Strategiepapier „Bildung in der digitalen Welt“ definierte die Kultusministerkonferenz im Jahr 2017 diese Medienkompetenzbereiche: Suchen, Verarbeiten und AufbewahrenKommunizieren und KooperierenProduzieren und PräsentierenSchützen und sicher AgierenProblemlösen und HandelnAnalysieren und Reflektieren Jedes Unterrichtsfach soll zur Förderung dieser Kompetenzen beitragen und den Schülerinnen und Schülern eine selbstbestimmte Teilhabe an der digitalen Gesellschaft ermöglichen. Die Bestandteile eines Medienkonzepts Zu einem dokumentierten Medienkonzept gehören zunächst drei Säulen, die die Lernprozesse, die Mediennutzung und die Medienerziehung systematisieren sollen. Ausstattungsplan: Der Ausstattungsplan dient der schriftlichen Fixierung von Ist- und Soll-Zuständen der schulischen Ausstattung. Dokumentieren Sie in ihm ebenso die zeitliche Dimension, um die Beschaffungen über die einzelnen Schuljahre fest einzuplanen. Mediencurriculum: Das Mediencurriculum führt tabellarisch die Vermittlung von Lernprozessen mit der Ausstattung der Schule zusammen. In ihm wird in den einzelnen Jahrgangsstufen und Fächern das digital gestützte Lernen verortet und Querbezüge zu den Bereichen der Medienkompetenz hergestellt. Fortbildungsplan: Befragen Sie Ihr Kollegium nach Fortbildungsbedarfen, und führen Sie diese auf das Schuljahr
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