So erstellen Sie nachhaltige Medienkonzepte, die auch wirklich genutzt werden

Spätestens mit Förderprogrammen wie dem DigitalPakt Schule haben Sie und Ihr Kollegium sich mit der Entwicklung von Medienkonzepten auseinandergesetzt. Diese waren Voraussetzung, um überhaupt in den Genuss der Förderfähigkeit von digitaler Ausstattung zu kommen. Wenn ich bei meinen Beratungen im Gespräch mit Schulen bin, dann reicht die Bandbreite der Aussagen von „Papier ist geduldig“ über „Geschrieben und ab in die Schublade“ bis hin zu „Wir sehen das Medienkonzept als ein hilfreiches Werkzeug bei der Planung und Umsetzung“. Mein Ziel ist, dass Sie auch eher zu letzterem Kommentar tendieren und die Entwicklung eines Medienkonzepts als sinnvoll und hilfreich erachten. Die folgenden Ratschläge helfen Ihnen bei der nachhaltigen Umsetzung! Abgeben und abheften – damit ist niemandem geholfen Wenn Sie ein Medienkonzept nur erstellt haben, um an Fördergelder zu kommen, dann ist das natürlich in gewisser Weise legitim. Ich versuche, in Beratungsgesprächen den Schulleitungen aber immer diese Parallele klarzumachen: Es gibt Schüler, die uns Lehrkräfte fragen, was sie tun müssen, um eine gute Note zu erhalten. Die Motivation ist nicht, Wissen und Fähigkeiten zu erwerben, sondern auf kurzfristige und externe Belohnungen zu setzen. Wir wissen alle, dass so nicht nachhaltig gelernt wird. Genauso verhält es sich bei den Medienkonzepten. Vergegenwärtigen Sie sich immer, dass Sie diese nicht für Ihren Sachaufwandsträger, Ihre Bezirksregierung oder Ihr Kultusministerium erstellen. Das Medienkonzept sollte integraler Bestandteil Ihres Schulentwicklungsprogramms sein und immer Ihre Lernenden in allen Jahrgangsstufen berücksichtigen, um ihnen eine optimale Bildung zukommen zu lassen. Sie können ihnen mit technischer Ausstattung und einem eng damit verbundenen didaktischen Konzept nur gerecht werden, wenn Sie ganzheitlich und langfristig planen. Andernfalls laufen Sie Gefahr, dass beschaffte Geräte nicht genutzt, zu vermittelnde Kompetenzen nicht geschult und geplante Inhalte nicht behandelt werden. Kasten: Die 3 Bestandteile eines Medienkonzepts Ein Medienkonzept besteht aus diesen 3 Teilen AusstattungsplanFortbildungsplanMediencurriculum Ein Medienkonzept ist
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Deshalb braucht digitales Lernen neue Lernräume

WLAN überall, Tablets, Laptops, Digitale Tafeln: An Deutschlands Schulen hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Das ist dem DigitalPakt Schule und seinen Zusatzvereinbarungen genauso zu verdanken wie daran

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Wie bewältigt man die Menge an Fortbildungsbedarf?

Frage Ich bin Lehrerin an einer Gesamtschule und digitalen Medien in der Schule gegenüber sehr aufgeschlossen. Ihr SchulwissenPlus ist für mich eine wichtige Unterstützung und Hilfe in meiner pädagogischen Arbeit