
Egal, ob Office-Anwendungen, digitale Tafeln oder Notenprogramme: HĂ€ufig entscheiden Sie sich bei der Beschaffung fĂŒr eine Lösung, die einen spĂ€teren Wechsel aufgrund von InkompatibilitĂ€ten erschwert oder gar verhindert. Dieser sogenannte Lock-In macht Sie von den Herstellern der Hard- und Software-Produkte abhĂ€ngig und bremst Sie bei geplanten VerĂ€nderungen aus oder verhindert diese gĂ€nzlich. In diesem Beitrag gebe ich Ihnen einige RatschlĂ€ge an die Hand, um dies zu verhindern. Das ist mit Lock-In gemeint Unter einem Lock-In versteht man die Bindung an ein Produkt und eine damit einhergehende AbhĂ€ngigkeit. Dies ist dann der Fall, wenn ein Wechsel aufgrund von InkompatibilitĂ€ten nicht möglich ist. Beispielsweise ist dies bei den Herstellern digitaler Tafeln zu beobachten. Wenn Sie mit einem Promethean Board arbeiten und die darauf lauffĂ€hige Software ActivInspire verwenden, bereiten Sie Ihren Unterricht mit dieser Lösung vor und entwickeln daraus Ihre Tafelbilder. Werden Sie nun an einen anderen Schulstandort versetzt, an dem beispielsweise SMART Boards mit der dazugehörigen Softwarelösung Notebook zum Einsatz kommen, können Sie Ihre bisherigen Materialien nicht mehr verwenden, da Sie gar nicht geöffnet werden können. Ein anderes Beispiel fĂŒr einen âweichenâ Lock-In liefern Word & Co: Wenn Sie bisher auf Microsoft Office gesetzt haben und nun zu LibreOffice oder Apple iWork wechseln, können Sie Ihre bisherigen Dokumente noch öffnen und bearbeiten. EinschrĂ€nkungen bei komplexeren Dokumenten sind jedoch vorprogrammiert. So nutzen Hersteller einen Lock-In aus Eine Erfahrung, die ich auch schmerzlich alle 3 Jahre machen muss, möchte ich Ihnen anhand dieses Beispiels kurz schildern: Meine Schule verwendet Microsoft Office im FWU-Rahmenvertrag. Mit einer jĂ€hrlichen Bezahlung erhalten wir somit Windows- und Office-Lizenzen und obendrein Microsoft 365. Die Bindung an das Produkt ist hoch, da ein Wechsel nur mit EinschrĂ€nkungen möglich wĂ€re. Das weiĂ auch der Hersteller aus Redmond und hat immer zum Ende der auf 3 Jahre festgelegten
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