
Viele Unternehmen arbeiten mit Zukunftszielbildern. Nur wer zukünftige Wachstumsfelder und die Bedürfnisse von Kund:innen von morgen kennt, kann die richtigen Weichen stellen und die Zukunft attraktiv mitgestalten. Schulen können von der unternehmerischen Vorgehensweise profitieren. Machen Sie sich mit einer „Future Taskforce“ aus Kolleginnen und Kollegen (KuK) auf den Weg, damit Ihre Schule die Schülerinnen und Schüler (SuS) gut vorbereitet in die Zukunft entlässt. Antizipieren Sie die Zukunft Wie wird die Lebenssituation Ihrer SuS aussehen, wenn sie auf eine weiterführende Schule wechseln oder ihren Abschluss machen? Worauf sollten Sie und Ihr Kollegium sie vorbereiten? Beamen Sie sich z. B. ins Jahr 2028, 2029 oder 2033. Nehmen Sie Ihre Schulleitungskolleg:innen oder interessierte KuK mit auf die Reise. Im Idealfall bilden Sie eine Arbeitsgruppe, die Sie fächer- und genderübergreifend, interkulturell und altersgemischt zusammensetzen. Wenn Sie eine:n Futurolog:in einladen können – z. B. aus der Elternschaft –, ist das von (seltenem und besonderem) Vorteil. Gehen Sie ähnlich wie in der Unternehmenswelt in den folgenden 5 Schritten vor: 1. Ausgangsfrage formulieren In welcher Arbeits- und Lebenswelt werden wir uns im Zukunftsjahr befinden? Sie können wie folgt konkretisieren: Wie sieht die Lebens- und Arbeitssituation mit Blick auf Digitalisierung, Klimaaspekte und soziales Miteinander im Zukunftsjahr aus und welche gesellschaftspolitischen Einflüsse spielen eine Rolle? 2. (Mega-)Trends erforschen Analysieren Sie diese Themen für Ihre Vorausschau (im Folgenden eine für Schulen angepasste Beispielliste): Digitale Identität und Infrastruktur, KI Vernetzung, Konnektivität New Work, Wissenskultur Demografie Migration Diversity Demokratie(-krise) Zukunftsforschungsinstitute (z. B. Stiftung für Zukunftsfragen) und führende Futurologen (z. B. Matthias Horx) stellen Forschungsergebnisse auf ihren Websites oder in Podcasts zur Verfügung. 3. Szenarien entwickeln Szenarien, mit denen sich besonders gut weiterarbeiten lässt, sind: das Beste-aller-Welten-Szenario Das Sehr-wahrscheinlich-Szenario das Schlimmster-Albtraum-Szenario Befassen Sie sich (arbeitsteilig) mit jedem Szenario. So tritt die realistische Variante umso klarer hervor. Darüber hinaus
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