
Zu Beginn des neuen Schuljahres oder auch in Vertretungssituationen wĂ€hrend des Schuljahres heiĂen Sie LehrkrĂ€fte an Ihrer Schule willkommen. Diese LehrkrĂ€fte mĂŒssen eingearbeitet werden. Sie brauchen Informationen, wie Ihre Schule funktioniert. Dieser Beitrag zeigt Ihnen, wie Sie das mit einem Willkommensheft elegant lösen. Kurz bevor mein Mutterschutz begann, war ich als Vertretungslehrerin eingesetzt. Im Sekretariat wurde ich freundlich empfangen. Mir wurde der SchulschlĂŒssel ausgehĂ€ndigt, dann bekam ich das Klassenzimmer gezeigt, in dem ich unterrichten sollte. Im 2. Stock. Um 8:00 Uhr war immer noch kein Kind zu sehen. Ich ging in ein Nachbarzimmer und fragte dort die Lehrerin, wo denn die Kinder blieben. âDie musst du doch unten abholenâ, bekam ich zu hören. Das war mein vorlĂ€ufig letzter Tag an einer Schule. Wer als Lehrkraft neu in eine Schule kommt, kennt sich zwar mit Schule im Allgemeinen aus, aber nicht mit dieser Schule. Jede Schule besitzt eigene Regeln, Organisationen und Gepflogenheiten. Manche sind so wichtig, dass man sofort darum wissen muss, um seine Aufgaben an der Schule erfĂŒllen zu können. Das sind oft sehr banale Dinge, z. B., wie der Kopierer genutzt wird. Ohne Zugangscode kann vielleicht das wichtige Arbeitsblatt fĂŒr den Unterricht nicht kopiert werden. Deswegen ist es sinnvoll, ein Heft mit wichtigen Informationen zur Schule anzulegen, in dem das Wichtigste steht. ZusĂ€tzlich kann das Heft gesetzliche Vorgaben enthalten, sodass Sie als Schulleitung hiermit gleichzeitig Ihrer Belehrungspflicht nachkommen. 1. HeiĂen Sie Ihre LehrkrĂ€fte willkommen! In einer kurzen Einleitung zum Heft können Sie die LehrkrĂ€fte kurz an der Schule oder im neuen Schuljahr begrĂŒĂen. PlĂ€dieren Sie fĂŒr gute Zusammenarbeit und erlĂ€utern Sie den Nutzen des Heftes.  2. Geben Sie einen Ăberblick  Nennen Sie zunĂ€chst sĂ€mtliche Daten der Schule: z. B. Schulnummer, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, aber auch das zustĂ€ndige Schulamt, Regierung o. Ă. Danach kommen die Daten der Kontaktleute wie Schulleitung, Sekretariat, Hausmeister, aber auch Busunternehmen oder Elternbeirat, sofern möglich.  3. Beschreiben Sie wichtige organisatorische Besonderheiten Organisatorische Besonderheiten können sowohl rĂ€umlich, personell oder terminlich sein, aber auch besondere Aktionen meinen. RĂ€umliche Besonderheiten können die FachrĂ€ume sein, der Pausenhof oder das Schulhaus mit besonderen Ecken.
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