In 7 Schritten Eltern von hochsensiblen Kindern nachhaltig unterstützen

Als die Tür mit Wucht ins Schloss fiel, war ich kurz sprachlos. Damit hatte ich nicht gerechnet. Ludwigs Eltern hatten mir klargemacht: Ihr Sohn sei kein Sensibelchen. Hochsensibilität ist nichts, was sie akzeptieren würden. Und damit war das Gespräch für sie beendet. Leider hat Hochsensibilität keinen guten Ruf. Und dabei kann das Leben mit Hochsensibilität viele Vorteile haben – vorausgesetzt, das Umfeld stellt sich darauf ein. Wie Sie die Elternarbeit bei Hochsensibilität am besten gestalten Hochsensibilität wird meistens von Generation zu Generation vererbt. Darum ist es wahrscheinlich, dass auch ein Elternteil Ihres Schülers, bei dem Sie Merkmale für Hochsensibilität festgestellt haben, selbst betroffen ist. Das bedeutet noch nicht, dass den Eltern dies bewusst ist und sie offen mit dem Thema umgehen. Viele Eltern haben Angst vor einer Stigmatisierung Auch wenn die besondere Form der Wahrnehmung und Verarbeitung kein Grund zur Schande ist und sogar viele Vorteile für Ihren Schüler mit sich bringt, tun sich manche Eltern schwer mit der „Schublade“, in die ihr Kind dadurch gesteckt werden könnte. Schritt 1: Bereiten Sie sich vor Neben der detaillierten Schüler-Beobachtung empfehle ich Ihnen, sich vor dem Termin mit den Eltern bewusst zu machen, dass es nicht für alle Eltern einfach ist, sich mit Hochsensibilität auseinanderzusetzen. Sie wissen nicht, worauf Sie sich einzustellen haben:- Vielleicht sind die Eltern froh, dass sie endlich verstehen, was bei ihrem Kind anders ist – warum es sich manchmal scheinbar „merkwürdig“ verhält.- Möglicherweise sind die Eltern längst im Bilde, und Sie können sich auf ein produktives Gespräch einstellen.- Oder sie ahnen es, wollen es aber nicht anerkennen. Vielleicht lehnen sie es ab, sich mit dem Thema zu beschäftigen, da sie Angst vor einer Stigmatisierung haben. Wichtig ist, dass Sie betonen, dass Hochsensibilität eine Gabe ist. Die Voraussetzung dafür, dass Ihr Schüler lernt, positiv
Sie haben noch keinen Zugang?

Testen Sie "Recht und Schulmanagement" 14 Tage GRATIS: Das Gesamtpaket, dass Ihren Schulleitungsalltag entlastet!

  • Zeit sparen: Durch direkte Handlungsempfehlungen und über 350 Mustervorlagen, Checklisten und Arbeitshilfen zum sofortigen Einsatz in Ihrem Schulalltag
  • Sicherheit stärken: Durch praxisnahe, rechtssichere und anwaltsgeprüfte Antworten auf Ihre offenen Fragen
  • Ideen gewinnen: Durch regelmäßige Impulse, Best Practice und Fallbeispiele anderer Schulleitungen
Teaser
Beschwerden gegen Noten – mit diesen Tipps sind Sie auf der sicheren Seite

Gerade durch die besonders schwierigen Rahmenbedingungen in der Schule, wie z. B. die Maskenpflicht, müssen Sie damit rechnen, dass es Widersprüche gegen Halbjahresnoten hageln wird. Die Corona-Pandemie wird vielen ein

Kein Schadenersatz bei Ablehnung einer Arbeitszeitaufstockung

Handlungsempfehlung Beabsichtigt eine Lehrkraft eine Arbeitszeitaufstockung, muss sie dafür eine bestimmte Stelle im Auge haben und ein konkretes Vertragsangebot abgeben. Der konkrete Fall Ein Lehrer war an einer Förderschule in