Informieren Sie die Eltern, wo sie und ihr Kind UnterstĂŒtzung bekommen

Viele Eltern wissen von der Behinderung ihres Kindes von Geburt an bzw. schon im Kleinkindalter. Sie sind meist die Experten fĂŒr ihr Kind und dessen Behinderung. Sie wissen, an wen sie sich wenden können, um Hilfe zu bekommen, und wer ihr Ansprechpartner bei Ämtern und Behörden ist, kennen alle zustĂ€ndigen Ärzte, Therapeuten und Sozialarbeiter. Es gibt aber auch Eltern, die sich erst mit Schulbeginn damit auseinandersetzen, dass ihr Kind anders ist als andere Kinder und einer besonderen Förderung bedarf. Solche Eltern sind hĂ€ufig völlig ratlos, sie wissen nicht, an wen sie sich wenden können und was möglich ist. Hier können und sollten Sie helfen. Beispiel: Liam ist 6 Jahre alt und besucht seit dem Sommer die örtliche Grundschule. Zunehmend zeichnet sich ab, dass er dem Unterricht nicht folgen kann. Außerdem fĂ€llt er durch aggressives und nicht angepasstes Verhalten in der Schule auf. Er stört den Unterricht massiv. Die Lehrerin vermutet eine Lernbehinderung. Sie teilt den Eltern mit, dass sie das Verfahren zur Feststellung eines sonderpĂ€dagogischen Förderbedarfs einleiten wird. Sie rĂ€t den Eltern, parallel Hilfe zu holen. Die Eltern sind bereit, sich UnterstĂŒtzung zu holen, um Liam zu helfen. Allerdings sind sie ratlos, an wen sie sich konkret wenden sollen. Sprechen Sie offen mit betroffenen Eltern Die Erkenntnis, dass mit ihrem Kind etwas „nicht in Ordnung“ ist, trifft manche Eltern vielleicht unerwartet. Vielleicht haben sie auch gehofft, dass in der Schule alles besser wird und sich die von der Kita aufgezeigten Defizite auswachsen. Stellt sich dann heraus, dass dies nicht der Fall ist, sind die betroffenen Eltern mit der Situation hĂ€ufig ĂŒberfordert. Sie wissen nicht, was zu tun ist, was von ihnen erwartet wird und was sie tun können, um ihr Kind zu unterstĂŒtzen. Hier sind Sie als Lehrer gefragt. Bitten Sie die Eltern zu einem
Sie haben noch keinen Zugang?

Testen Sie "Recht und Schulmanagement" 14 Tage GRATIS: Das Gesamtpaket, dass Ihren Schulleitungsalltag entlastet!

  • Zeit sparen: Durch direkte Handlungsempfehlungen und ĂŒber 350 Mustervorlagen, Checklisten und Arbeitshilfen zum sofortigen Einsatz in Ihrem Schulalltag
  • Sicherheit stĂ€rken: Durch praxisnahe, rechtssichere und anwaltsgeprĂŒfte Antworten auf Ihre offenen Fragen
  • Ideen gewinnen: Durch regelmĂ€ĂŸige Impulse, Best Practice und Fallbeispiele anderer Schulleitungen
Teaser
Pflegestufe fĂŒr SchĂŒlerinnen und SchĂŒler mit ADHS? Empfehlen Sie Eltern, sich finanzielle Hilfe zu holen

Wenn es um die Beantragung einer Pflegestufe geht, denken Sie wahrscheinlich zunĂ€chst einmal an SchĂŒlerinnen und SchĂŒler (SuS) mit körperlichen Behinderungen oder an Ă€ltere Menschen, die auf Pflege angewiesen sind.

Teaser
Migranteneltern: So schaffen Sie ein vertrauensvolles VerhÀltnis

Frau Hadads Tochter geht in die 4. Klasse. Seit Jahren war sie nicht mehr bei einem ElterngesprĂ€ch. Die Elternabende besucht sie unregelmĂ€ĂŸig. Die deutsche Sprache beherrscht Frau Hadad mittlerweile mĂ€ĂŸig.