So erkennen Sie Konflikte frühzeitig und bleiben handlungsfähig

Häufig kommt es wegen Kleinigkeiten zum Konflikt. Im Alltag ist man viel zu beschäftigt, als dass man sich mit der Person auseinandersetzt, mit der man einen Konflikt hat. Wäre es nicht viel besser, durch rechtzeitiges Gegensteuern den Konflikt zu unterbrechen? Warum lassen wir es zu, dass sich Konflikte verhärten? Warum kommt es im schlimmsten Fall zur Zersplitterung? In diesem Beitrag richte ich ein Augenmerk darauf, wie Konflikten eine positive Wendung gegeben werden kann.  Konflikte – wie entstehen sie? Konflikte sind ein fester Bestandteil des Lebens. Grundsätzlich sind Konflikte nichts Negatives. In ihnen schlummern Chancen: Chancen, rechtzeitig auf Probleme zu reagieren und konstruktive Lösungen herauszuarbeiten. Im besten Fall steigt das Ansehen bei beiden Parteien füreinander. Schwierig wird es, wenn der Konflikt nicht als solcher erkannt wird. Werden Meinungsverschiedenheiten nicht offen ausgetragen, verlassen sie die sachliche Ebene. Dann bedarf es der Hilfe Dritter, meist eines Mediators. Um die Situation vorher in den Griff zu bekommen, gibt es im Konfliktmanagement verschiedene Ansätze. Viele leiten sich von dem Eskalationsmodell nach Glasl ab. Das Eskalationsstufenmodell Der anerkannte österreichische Konfliktforscher F. Glasl hat durch sein Modell einen universellen Ansatz zur Analyse unterschiedlicher Konfliktarten geschaffen. Wesentlich bei dem Modell ist die Unterteilung in 3 Hauptebenen: 1. Hauptebene – es ist ein sachlicher Austausch möglich.2. Hauptebene – es herrscht eine destruktive und subjektive Stimmung vor.3. Hauptebene – fehlende Selbstbeherrschung, Verwerfungen und Verletzungen stehen im Vordergrund.  Die Eskalationsstufen Die Eskalationsstufen werden nicht als aufsteigende Leiter, sondern als herabsteigende Treppe verdeutlicht, symbolisch dafür, dass die Eskalation eines Konflikts „in den Abgrund“ führt.  Win-win – 1. Hauptebene  Verhärtung: Es gibt Spannungen und Meinungsverschiedenheiten. Diese werden nicht als Konflikt wahrgenommen. Nach Gründen für die Meinungsverschiedenheiten wird noch nicht gefragt. Die Parteien sind überzeugt, dass die Meinungsverschiedenheit durch Gespräche gelöst werden kann. Debatte: Es herrscht ein Schwarz-Weiß-Denken vor. Die Parteien erleben Streitigkeiten mit Argumentationsstrategien. Taten statt Worte: Argumente zählen nicht mehr – das Gegenüber wird unter Druck gesetzt. Es ist eine deutliche Verschärfung des Konflikts zu spüren.  Win-lose – 2. Hauptebene Sorge
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