Weniger konsumieren, mehr produzieren: So bauen Sie digitale GerÀte richtig in Ihren Unterricht ein

Digitale Medien sollten immer als ErgĂ€nzung verstanden werden. Als Hilfsmittel, die uns in der schulischen Arbeit unterstĂŒtzen und entlasten. Als Wegbereiter, die uns neue Möglichkeiten und neue Aufgabenformate bieten. Als Ersatz fĂŒr veraltete GerĂ€te, um so Technik immer unsichtbarer werden zu lassen. Dabei stellt sich immer auch die Frage, welche Art von Lernen wir damit ermöglichen w ollen. Wir können mit digitalen Medien alten Unterricht in seinen Strukturen lediglich kopieren oder komplett neu denken.  Mit dem Hubschrauber zum BĂ€cker?!  Interaktive Tafelsysteme, die genauso lehrerzentriert genutzt werden wie die Kreidetafel 
 Tablets, die 1:1 (jeder SchĂŒler arbeitet an einem eigenen GerĂ€t) LernĂŒbungen prĂ€sentieren (der Behaviorismus lĂ€sst grĂŒĂŸen!) 
 Dies sind Beispiele, wie zeitgemĂ€ĂŸer Unterricht mit digitalen Medien nicht aussehen sollte. Wo bleibt hier schließlich die Förderung der Medienkompetenz bei den Lernenden? Oder wie Axel Krommer es einmal formulierte: Wenn Sie jeden Tag 2 km zu Fuß zum BĂ€cker gehen und dann einen Hubschrauber geschenkt bekommen und dann sagen: „Toll, jetzt kann ich mit dem Hubschrauber zum BĂ€cker fliegen“, dann haben Sie das mit dem Hubschrauber nicht recht verstanden. Kommunizieren und Kooperieren Aus meiner Sicht gibt es wenige Situationen, in denen jedes Kind im Unterricht ein Tablet benötigt. Abgesehen von differenzierender Lernförderung sehe ich es als viel wichtiger an, dass sich SchĂŒler ein GerĂ€t teilen. Wenn Sie das beachten, entsteht bei der Arbeit mit digitalen Medien ein ungeheurer Kommunikationsfluss zwischen den Lernenden. Die Technik tritt dann mehr und mehr in den Hintergrund.  Produzieren und PrĂ€sentieren Digitale EndgerĂ€te werden von SchĂŒlern meist zum Konsumieren verwendet, seien es Medienangebote, Informationen oder Spiele. Im Unterricht mĂŒssen wir ihnen deshalb die Gelegenheit bieten, diese GerĂ€te produktiv einzusetzen – „Vom User zum Maker!“ nennt das Prof. Dr. Kammerl (Lehrstuhlinhaber fĂŒr PĂ€dagogik mit dem Schwerpunkt MedienpĂ€dagogik an der UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg). Sie mĂŒssen befĂ€higt werden, die digitale Welt von heute und morgen
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