
In der Pause flogen mal wieder die FĂ€uste. Meist sind es 2 Jungs aus der Parallelklasse, die sich körperlich so in die Haare kriegen, dass mir himmelangst wird. Doch diesmal ist Luke involviert. Ein SchĂŒler aus meiner Klasse. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hat, versuche ich herauszufinden, wie es eigentlich dazu kam. Luke ist eigentlich kein Typ fĂŒr eine SchlĂ€gerei. Und doch fĂ€llt mir im GesprĂ€ch mit ihm auf, dass seine Konfliktlösungskompetenz nicht so entwickelt ist, wie sie sein sollte. Warum ist KonfliktfĂ€higkeit so entscheidend? In jeder Schulklasse gibt es Konflikte, die unsere SchĂŒlerinnen und SchĂŒler (SuS) bewegen. Schule ist ein gutes Ăbungsfeld, um fĂŒr das spĂ€tere Leben zu lernen, wie man mit diesen umgeht. Nicht alle SuS schaffen das aber mit dem âHandwerkszeugâ, das sie von zu Hause mitbringen. Teilziel 1: Mit Provokationen umgehen In der Regel entsteht ein Konflikt zwischen 2 âParteienâ, bei dem eine von ihnen den Konflikt schĂŒrt. Ihre SuS sollten in der Lage sein, auf eine Provokation richtig zu reagieren. Dieses Verhalten ĂŒben Sie am besten in Rollenspielen ein: â âDu entscheidest, ob du dich Ă€rgern lĂ€sst. Versuche, nicht auf die Provokation zu reagieren.â â âWenn du dich provoziert fĂŒhlst, geh weg und suche eine Lehrkraft oder eine/n StreitschlichterIn auf.â â âWenn du nicht zur Lehrkraft oder Streit schlichtenden Person gehen kannst, schicke jemanden hin, um sie zu holen. Verhalte dich in der Zwischenzeit möglichst neutral. Verteidige dich nur, wenn du körperlich angegriffen wirst. Teilziel 2: Eigene Provokationen vermeiden Nicht immer sind unsere SuS die, die provoziert werden. HĂ€ufig sind sie es selbst, die den Streit anzetteln. Hier gilt es, intensiv zu arbeiten und noch tiefer einzusteigen, als ich es hier in diesem Beitrag tun kann. Bei der Tendenz zu gewalttĂ€tigem Verhalten mĂŒssen die Eltern, der Schulpsychologe / die
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