Wie Sie Ihrem Schüler mit Muskelschwund helfen, den Unterrichtsalltag am besten zu bewältigen

Emmas Muskel werden immer schwächer. Noch kann sie selbständig gehen – doch das wird nicht mehr lange der Fall sein. Leider lässt sich der progressive Verlauf von Emmas Krankheit nicht stoppen. Ihrem Körper fehlt ein wichtiges Protein (Dystrophin). Es sorgt normalerweise dafür, dass die Muskeln Stabilität haben. Statt der Muskelzellen bildet sich nun immer mehr Bindegewebe in Emmas Körper. Emma zieht sich auch emotional immer mehr zurück. Mit ihrer Erkrankung umzugehen, ist für das Mädchen ein Kampf den sie nach innen gerichtet führt. Weder Mitschüler noch Lehrer kommen noch richtig an sie heran. Lesen Sie, wie Sie einen Schüler mit Muskelschwund am besten im Unterrichtsalltag unterstützen. Die körperliche Komponente Bei Muskelschwund handelt es sich um eine neuromuskuläre Erkrankung, die man in drei Gruppen einteilt: Muskeldystrophien Das fehlende Dystrophin führt zu einer Schädigung der Zellmembran. Dadurch werden die Muskelzellen instabil. Bei diesem Prozess treten „gesunde“ Stoffe aus den Zellen aus und „ungesunde“ dabei ein. Diese zerstören die Muskelzelle dauerhaft. Muskelatrophien Hierbei sterben die Nervenzellen ab, die die Muskeln steuern. Auch dies führt zu einer Rückbildung des Muskelgewebes. Die psychische Komponente Die Aussicht darauf, dass eine Erkrankung immer schlimmer statt besser wird, ist eine große psychische Belastung. Sie können sich das vermutlich – genau wie ich – kaum vorstellen. Denn wenn wir an etwas erkrankt sind, wissen wir: Irgendwann wird es wieder besser. Doch wenn das Gegenteil der Fall ist, kann es schnell dazu kommen, dass man den Lebensmut verliert. Psychische Erkrankungen und Auffälligkeiten im Verhalten sind darum nicht untypisch für Ihren betroffenen Schüler. Häufig kommt es zu: Depressionen Aggression nach innen oder außen sozialem Rückzug geringer psychischer Belastbarkeit Angstzuständen extremer Perfektionismus 5 Tipps für Sie als Lehrkraft Tipp 1: Verständnis Selbstverständlich ist nicht nur der Verlauf, sondern auch das psychische Wohlbefinden jedes betroffenen Schülers anders. Ich
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