Nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit muss die neue Erkrankung bewiesen werden

Schließt sich eine andere Erkrankung unmittelbar an eine vorangegangene Arbeitsunfähigkeit an, entsteht der Anspruch auf Entgeltfortzahlung neu.
Handlungsempfehlung Hohe Hürden für eine 12-wöchige Entgeltfortzahlung: Das LAG Niedersachsen hat bestätigt, dass der Arbeitgeber verlangen kann, dass die Genesung von der 1. Erkrankung nachgewiesen wird. Der konkrete Fall Eine Arbeitnehmerin war bis Mitte Mai 2017 wegen einer psychischen Erkrankung arbeitsunfähig. Im unmittelbaren Anschluss daran legte sie eine weitere Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wegen einer anderen Erkrankung vor.
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Arbeitsunfähigkeit – Was erlaubt ist und was nicht

Wer sich krankschreiben lässt, muss das Bett hüten und darf sich auch im Supermarkt nicht blicken lassen. Das ist eine weitverbreitete Vorstellung, wenn jemand erkrankt und deswegen nicht arbeiten kann.

Arbeitgeber muss nicht über Gesetzesänderung informieren

Handlungsempfehlung Als öffentlicher Arbeitgeber sind Sie nicht verpflichtet, Auskünfte über Beitragspflichten des Arbeitnehmers zu erteilen. Verweisen Sie besser an die zuständigen Stellen wie z. B. die Krankenkasse. Der konkrete Fall