
Schon wenige falsche Klicks im Internet oder eine veraltete Sicherheitssoftware reichen aus, um Angriffe aus dem Netz und Datenverlust herbeizufĂŒhren. Das gilt auch fĂŒr die Schule, denn neben einer umfangreichen Verwaltung von Daten von SchĂŒlern und LehrkrĂ€ften sind vielerorts auch im Unterricht Computer nicht mehr wegzudenken. Risiken und Gefahren lauern jedoch dort, wo die Daten des Schulservers fĂŒr andere interessant werden.
Rechtlicher Hintergrund zum Datenschutz auf dem Schulrechner
Als Schule sind Sie verpflichtet, die Daten von SchĂŒlern vor dem Zugriff Dritter zu sichern. Inhaltlich verpflichtet Sie hierzu Ihre verwaltungsrechtliche RĂŒcksichtnahmepflicht in Bezug auf SchĂŒlerdaten. Hierzu können Sie auf die IT-Spezialisten des SchultrĂ€gers zurĂŒckgreifen. Zur Sicherstellung der Datensicherheit benötigt Ihre Schule ein internes Sicherungssystem und ein System fĂŒr diejenigen, die mit den SchĂŒlerdaten arbeiten.
Damit Ihre Schule bei der Nutzung Ihrer Computer und des Internets auf der sicheren Seite ist, benötigen Sie technischen und personellen Schutz vor Angriffen von auĂen.
Ein Datensicherungssystem fĂŒr Ihren Schul-PC
Digital verwaltete Daten wie die personenbezogenen Daten von SchĂŒlern und LehrkrĂ€ften dĂŒrfen beim Ausfall eines DatentrĂ€gers oder bei einem Angriff von auĂen nicht verloren gehen. Aus diesem Grund muss auf dem Server Ihrer Schule ein automatisiertes Datensicherungssystem installiert sein.
Machen Sie Ihre Schulbehörde darauf aufmerksam, dass Sie ĂŒber das Schulrechenzentrum ein entsprechendes, sich automatisch aktualisierendes Sicherungssystem fĂŒr Ihre Daten installiert bekommen.
Mehrstufige Firewalls schĂŒtzen den Rechner in der Schule
In Bezug auf empfindliche personenbezogene Daten setzen professionelle und ausgeklĂŒgelte Sicherheitssysteme auf mehrstufige Firewalls. Diese verhindern in einem System mit mehreren Sicherheitslagen, dass sich ein externer Dritter Zugang zu den Schuldaten verschaffen kann. Auch fĂŒr diese mehrstufigen Firewalls sollten automatische Updates abgerufen werden, damit sie auf dem neuesten Stand bleiben.
Begrenzte Zugriffsrechte um sensible SchĂŒlerdaten zu schĂŒtzen
Jeder, der mit sensiblen SchĂŒlerdaten wie Name, Adresse oder gesundheitlichen hat, muss autorisiert sein, auf diese Daten zugreifen zu dĂŒrfen. Dies ist naturgemÀà nicht jede Lehrkraft des Kollegiums. In jedem Fall mĂŒssen der Schulleiter und sein Stellvertreter zugriffsberechtigt sein. Dasselbe gilt fĂŒr die SekretĂ€rin, die mit den Daten umgeht. Wichtig ist, dass in Ihrer
Schule eine klare Regelung herrscht, wer wie zugriffsberechtigt ist.
Auch InternetzugĂ€nge â ob im BĂŒro des Schulleiters, dem Sekretariat, im Lehrerzimmer oder in KlassenrĂ€umen â stellen grundsĂ€tzlich eine zusĂ€tzliche Gefahrenquelle fĂŒr Daten in der Schule dar. Aus diesem Grund sollte der Internetzugang nur einen eingechrĂ€nkten Zugriff ermöglichen. Technische ZugangsbeschrĂ€nkungen und spezielle Filtersoftware â ein Virenscanner, die Sperrung bestimmter Webseiten oder Passwörter zur Nutzung des Internets â auf allen Rechnern gewĂ€hrleisten ein höchstmögliches MaĂ an Sicherheit.