Videokonferenzen und Social Distancing: Darum empfehle ich Ihnen Jitsi Meet als Alternative zu ZOOM

Als aufgrund der Corona-Krise die Schulen geschlossen wurden, stand die Videokonferenz-Lösung ZOOM bei vielen ganz hoch im Kurs. Einfache Installation, viele Features und reibungslose Übertragung waren und sind die Merkmale dieses Tools. Mittlerweile kann ich von der Nutzung von ZOOM jedoch nur abraten. Warum, das erfahren Sie in diesem Artikel. Außerdem stelle ich Ihnen eine gute Alternative vor. ZOOM: Zu schön, um wahr zu sein! ZOOM (zoom.us) war kurz nach den Schulschließungen in aller Munde. Kein Wunder: Es bietet sehr viele Pluspunkte , wenn man Videokonferenzen durchführen möchte: Sehr geringer Bandbreitenbedarf und damit für viele Personen gleichzeitig geeignet.Freigabe des Bildschirms, um z. B. eine Präsentation zu zeigen.Eine Whiteboard-Funktion zum Visualisieren ist integriert.Einfache Einbindung von Smartphones und Tablets, um deren Bildschirme zu zeigen. Außerdem war und ist ZOOM bei einer beschränkten Konferenzdauer von 40 Minuten kostenlos. Im Zuge der Corona-Krise bot das Unternehmen dann allen Lehrpersonen eine unbegrenzt gültige Pro-Version kostenlos an. ZOOM ist außerdem auf allen Plattformen verfügbar. Der Initiator einer Konferenz muss sich registrieren, alle Teilnehmer können dann ohne eine Anmeldung der Videokonferenz beitreten. Das alles klingt schon sehr verlockend! Massive Verstöße gegen den Datenschutz Es dauerte nicht lange, bis sich Ernüchterung bei vielen – auch bei mir – einstellte. Täglich gab es neue Vorwürfe gegen das kalifornische Unternehmen: Private Chat-Nachrichten können nach Beendigung der Konferenz von allen Teilnehmern eingesehen werden.ZOOM wirbt mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Diese ist jedoch nur bei einer Audio-Übertragung aktiv und nicht, wenn Sie Video mit übertragen.Die iOS-Version der Software überträgt analytische Daten an Facebook, auch wenn Sie bei diesem sozialen Netzwerk gar nicht registriert sind. Außerdem war die Datenschutzerklärung sehr unverständlich geschrieben, und das Unternehmen positionierte sich nicht klar in Bezug auf die Weitergabe von Daten an Werbetreibende. Probleme nicht erst im Jahr 2020 … Bereits vor einem Jahr fiel
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Hoher Krankenstand im Kollegium – diese Pflichten haben Ihre Lehrkräfte

Dieser Winter hat es wirklich in sich: Überall fallen Menschen wegen schwerer Atemwegsinfektionen und Grippe oftmals für längere Zeit aus. Hinzu kommt eine Vielzahl an Corona-Infektionen, die durch die gute

Lehrkraft kann wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht gekündigt werden

Der Fall: Eine Lehrkraft an einer Grundschule in Brandenburg äußerte sich mehrfach per E-Mail gegenüber der Schulelternsprecherin zur geltenden Maskenpflicht in der Schule. Er schrieb wörtlich: „(…) Ich bin der