
Kolleginnen und Kollegen (KuK) sind verpflichtet, sich regelmäßig fortzubilden (zu „innovieren“), und die meisten kommen dieser Verpflichtung auch intensiv nach. Doch damit hat jede Lehrkraft der Schule lediglich ein eingeschränktes Spektrum an Neuerungen, selbst wenn insgesamt thematisch breitgefächert an Fortbildungen teilgenommen wurde. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, interessante Themen der gesamten Schule zugänglich zu machen, um so das Schulprofil zu stärken und die Schulentwicklung zu forcieren. Tipp 1: Schulinterne Lehrerfortbildungen (SchiLFs) Für SchiLFs werden Experten an die Schule geholt und gemeinsam mit dem gesamten Kollegium werden neue Inhalte erarbeitet. Dieses Vorgehen wird seit mehreren Jahren vermehrt genutzt, um Schulentwicklung zu ermöglichen und zu verstärken. Miteinander wird vorangeschritten und niemand außen vor gelassen, was insbesondere bei der Profilbildung einer Schule wichtig ist. Alle sind so ins Thema des Profils eingeweiht und können mitmachen. Beispiel:Die Grundschule in Neustadt bemüht sich darum, „Musikalische Grundschule“ zu werden. Damit alle Lehrkräfte Ideen zur musikalischen Gestaltung ihres Unterrichts auch unter Pandemie-Bedingungen bekommen und umsetzen, holt sich das Kollegium für einen Nachmittag einen Musikexperten, der mit ihnen viele rhythmische Spiele ausprobiert. SchiLFs haben oft den Nachteil, dass sie je nach Experte bzw. Expertin teuer sind und in der Regel zumindest einen Nachmittag, eher einen Fortbildungstag benötigen, also zeitintensiv sind. Tipp 2: Mikro-SchiLFs Oft sind es die „kleinen Hinweise unter Kolleginnen und Kollegen (KuK)“, die eine Lehrkraft für ihren Unterricht ausprobiert und feststellt, dass sie nützlich sind. Wie ein besonderer Stein, der ins Mosaik ihres Unterrichts passt. In den letzten Monaten waren das insbesondere Tipps zum digitalen Unterrichten, z. B. zu Apps, die im Unterricht verwendet werden können. Mikro-SchiLFs sind thematisch und zeitlich knapp gehalten. So können sie kurz und kurzfristig abgehalten werden, damit sie unkompliziert sowie passgenau schnell Unterstützung bieten. Beispiel:Frau Alge will den Kindern im Distanzunterricht mit „Learning Snacks“
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