
Haben Sie schon einmal erlebt, dass Ihre Kollegen in einem Veränderungsprozess oft zu bekannten Modellen greifen, selbst wenn diese in der Vergangenheit nicht erfolgreich waren? Die Umkehr-, Kopfstand- oder 180-Grad-Methode motiviert Ihr Kollegium dazu, die Perspektive zu wechseln und neue, kreative Ideen zu entwickeln. Pädagogische Ganztage, Konferenzen und Arbeitskreissitzungen sind durch die Entwicklung von Ideen und das Brainstormen über neue Konzepte geprägt. Sie überlegen, neue Raum- oder Unterrichtskonzepte einzuführen? Oder den Tag der offenen Tür anders zu gestalten? Wie oft werden nach langen Überlegungen bereits dagewesene Modelle wiederbelebt? Wie schnell greift man auf Bekanntes, wenngleich oft nicht besonders Bewährtes zurück, oft aus Mangel an neuen kreativen Sichtweisen? Wenn diese Situation Ihnen nicht fremd ist, dann pushen Sie doch mal Ihre Kreativität und probieren beim nächsten Mal das Gegenteil von dem aus, was Sie sonst machen würden. Das heißt konkret: Drehen Sie Ihre Fragestellungen doch mal um 180 Grad, und arbeiten Sie mit der Kopfstandmethode. So funktioniert es Eine Konferenz zur Unterrichtsentwicklung ist Standard in allen Schulen. Sie machen alles richtig, wenn Sie Ihr Kollegium mit ins Boot nehmen. Sie würden eventuell die Frage an das Kollegium stellen, in welcher Weise die Lernenden mit Methodenvielfalt motiviert werden können und wie für gesteigerte Konzentration gesorgt werden kann. Wie oft sind Sie ernüchtert, dass die Ergebnisse nicht DIE neue kreative Idee hervorbringen, sondern Ihr Kollegium die Dinge zusammenfasst, die es eigentlich schon immer umsetzt? Um 180 Grad gedreht Lautet Ihre Aufgabenstellung üblicherweise so? „Finden Sie attraktive Konzepte und Methoden für Ihren Unterricht.“ Dann drehen Sie die Fragestellung jetzt einmal um. Dabei kann Folgendes herauskommen: • „Wie machen wir unseren Unterricht möglichst langweilig?“ • „Wie machen wir unseren Unterricht möglichst langweilig?“ • „Wie werden mein Fach und seine Inhalte möglichst unattraktiv?“ Lassen Sie Ihr Kollegium in Kleingruppen arbeiten. Gruppen von 3–7 Personen sind oft produktiver als größere Arbeitskreise. Sie sollen Antworten für die auf den Kopf gestellte Frage finden. Innerhalb der Kleingruppe sollen die paradoxen Vorschläge nicht verurteilt, diskutiert oder abgetan werden. Es ist manchmal erstaunlich, wie sich eine zunächst völlig verrückte Idee zu etwas sehr Gutem entwickeln kann. In der nächsten Phase betrachten Sie wieder die nicht umgedrehte Ausgangsfrage und überlegen, was sich aus der Sammlung
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