Die Auswirkungen von exzessiver Computernutzung bekommen Ihre Lehrer auch in der Schule zu spüren: Unkonzentriertheit, Müdigkeit und Apathie, vernachlässigte Hausaufgaben, immer weniger Kontakte zu Gleichaltrigen bis hin zum Schulschwänzen. Der Sinn für die Realität geht immer mehr verloren. Die Entwicklung solcher Kinder ist ernsthaft gefährdet. Einhalt können nur die Eltern bieten. Doch die sind oft hilflos. Unterstützen Sie sie deshalb mit einem Elternabend dabei, den Computergebrauch in vernünftige Bahnen zu lenken und eine Computersucht zu verhindern.
Die Auswirkungen von exzessiver Computernutzung bekommen Ihre Lehrer auch in der Schule zu spüren: Unkonzentriertheit, Müdigkeit und Apathie, vernachlässigte Hausaufgaben, immer weniger Kontakte zu Gleichaltrigen bis hin zum Schulschwänzen. Der Sinn für die Realität geht immer mehr verloren. Die Entwicklung solcher Kinder ist ernsthaft gefährdet. Einhalt können nur die Eltern bieten. Doch die sind oft hilflos. Unterstützen Sie sie deshalb mit einem Elternabend dabei, den Computergebrauch in vernünftige Bahnen zu lenken und eine Computersucht zu verhindern.
Berufen Sie ein Team ein, das den Elternabend konzipiert, organisiert und durchführt. Beziehen Sie auch die Elternvertreter ein. Empfehlen Sie die Planung in 3 Schritten.
Planen Sie in diesen 3 Schritten einen Elternabend zum Thema „Computersucht“
Schritt 1: Schwerpunkte festlegen
Formulieren Sie das Ziel des Elternabends schriftlich, damit Sie es nicht aus den Augen verlieren: Nach dem Elternabend sollen Eltern ihre Kinder besser vor Computerabhängigkeit bewahren können. Erstellen Sie einen Themenkatalog mit den inhaltlichen Schwerpunkten des Elternabends.
Schritt 2: Die Aufgaben verteilen
Wägen Sie ab, ob Sie einen Fachmann z. B. von einer Suchtpräventionsstelle einladen oder ob Sie die Thematik selbst aufbereiten und darüber referieren. Verteilen Sie auch die weiteren Aufgaben im Organisationsteam, z. B. müssen Einladungen verfasst und verteilt und der Raum und die Technik vorbereitet werden.
Schritt 3: Die Struktur festlegen
Entscheiden Sie, ob der „Klassiker“ – ein Referat mit anschließender Diskussion – für dieses Thema die passende Form bietet. Oder sehen Sie nach jeder Etappe eine Pause vor, in der Sie einen Auftrag zur Reflexion erteilen, z. B.: „Nun haben Sie einiges über Computersucht gehört. Denken Sie darüber nach, wie die Computernutzung bei Ihrem Kind / Ihren Kindern aussieht.“ Oder wählen Sie eine dritte Alternative: Sammeln Sie zu Beginn des Elternabends Fragen. Notieren Sie 5 Fragen auf Zuruf auf einem Flip-Chart. Nutzen Sie diese Ausgangsfragen für die Zusammenfassung am Ende des Elternabends. Natürlich muss das Referat Antworten auf diese Fragen beinhalten.
Überlegen Sie sich zum Schluss einen interessanten aufrüttelnden Einstieg in das Thema.
Idee für einen aufrüttelnden Einstieg
Beginnen Sie den Elternabend mit einem kurzen Video oder einer Bilderserie, die die Auswirkungen von exzessivem Computerkonsum zeigt. Dies könnte eine Mischung aus Szenen sein, die positive und negative Beispiele der Computernutzung verdeutlichen: z. B. Kinder, die kreativ am PC arbeiten, im Kontrast zu Jugendlichen, die isoliert und ungesund vor Bildschirmen sitzen.
Nach dem Video oder der Bildpräsentation stellen Sie eine provokative Frage in den Raum: „Wie viele Stunden verbringt Ihr Kind täglich am Computer, und wissen Sie genau, womit es sich dabei beschäftigt?“ Diese Frage regt direkt zum Nachdenken und Diskutieren an und führt in das Thema ein.
Alternativ könnten Sie mit einer kurzen Geschichte aus der Praxis starten, z. B.: „Ein 14-Jähriger verbringt täglich 6 Stunden vor dem Computer. Seine Schulnoten leiden, Freunde zieht er sich nur noch online heran, und die Beziehung zu seinen Eltern verschlechtert sich. Doch alles begann ganz harmlos mit einem Online-Spiel am Wochenende. Was können wir tun, um diesen Punkt bei unseren eigenen Kindern gar nicht erst zu erreichen?“
Dieser Einstieg erzeugt Dringlichkeit und verbindet die Eltern emotional mit dem Thema.