Querelen und Intrigen im Kollegium? So entschärfen Sie diese Zeitbomben

Stimmige Kollegien zeichnen sich durch hohe Professionalität in der Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe aus. Leider ist dieser Teamgeist nicht an allen Schulen vorhanden. Es gibt durchaus Kollegien, die dadurch gekennzeichnet sind, BĂĽhnen fĂĽr Machtspiele um Anerkennung und Einfluss zu sein. Opfer solcher Querelen und Intrigen kann jeder werden: Kollegen und Kolleginnen, aber auch die Schulleitung selbst. Daher heiĂźt es fĂĽr Sie, liebe Schulleitungen, solch destruktivem Treiben entgegenzutreten und Werten wie Kollegialität und konstruktiver Zusammenarbeit wieder den Vorrang einzuräumen. Hilfreiche Strategien zur Bewältigung dieser explosiven Situation finden Sie im Folgenden.  Schauplatz „Fachkonferenz Mathematik“  Der junge Fachvorsitzende Jens Sommer wirbt bei seinen Mathematik-Kollegen um den Einsatz von Tablets im Unterricht, insbesondere im Bereich „Geometrie“. Die älteren Kollegen sind entschieden dagegen, denn sie möchten weiterhin an der Tafel unterrichten. Gemeinsam ĂĽberlegen sie, wie sie den Einsatz der Tablets verhindern können. Das schlechte Resultat der Zentralen AbschlussprĂĽfungen in Mathematik liefert ihnen den passenden Vorwand, Herrn Sommer im Kollegium als „karrieregeil“ und „realitätsfern“ darzustellen. Gleichzeitig wollen sie der Schulleiterin Marion Förster den PrĂĽfungsmisserfolg in die Schuhe schieben, denn diese fördert Herrn Sommer.  Machtspiele folgen typischen Mustern Sollten Sie einmal in die Lage von Herrn Sommer oder Frau Förster geraten, dann versetzen Sie sich in die Situation Ihrer Widersacher, und versuchen Sie, deren Handlungen zu entschlĂĽsseln:• Intriganten – wie im Beispiel die älteren Mathematiklehrer – richten ihr Planen und Handeln auf den Einfluss oder Machterhalt aus: Die Tafel muss bleiben! • Sie sind bereit, notwendige Innovationen wie den Einsatz von Digitalität oder eine kollegiale Zusammenarbeit auszublenden oder zu negieren.• Sie greifen zu unfairen Mitteln, indem sie Misserfolge an andere wie Frau Förster oder Herrn Sommer adressieren und damit beweisen wollen, dass ihre Meinung die einzig Erfolg versprechende ist und deswegen Vorrang hat. Flurfunk ist noch keine Intrige Verfallen Sie jetzt bitte nicht ins Dramatisieren! „Flurfunk“ und Getuschel gibt es immer. Meistens ist das harmlos, entlastend und im besten Fall lustig. Ignorieren Sie es einfach und lassen Sie den Kollegen ihren SpaĂź. Vorsicht ist
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