So schreiben Sie Ihren Medienentwicklungsplan

Um die Fördermittel des DigitalPakts zu beantragen, brauchen Sie einen Medienentwicklungsplan. Die Form der Medienentwicklungspläne unterscheidet sich je nach Bundesland stark. Nutzen Sie in jedem Fall die Unterlagen Ihres Bundeslandes! Dennoch sind die geforderten Inhalte durch die Richtlinien des DigitalPakts sehr konkret festgelegt. Lesen Sie in diesem Beitrag, was Sie bei den einzelnen Schwerpunkten unbedingt beachten müssen.  Die Richtlinien umfassen folgende Schwerpunkte: Nr. Schwerpunkt1Darstellung der Schule und des Schulprofils2Medienbildungskonzept (Maßnahmenkatalog, Fach-, Medien-, Methodencurriculum) 3Bestandsaufnahme der aktuellen und der benötigten Ausstattung 4Finanzierungsplanung (detaillierte Kostenaufstellung)5Fortbildungskonzept (bedarfsgerechte Fortbildungsplanung des Kollegiums)  TippSchließen Sie sich bei der Erarbeitung Ihres Medienentwicklungsplans mit anderen Schulleitungen zusammen. Insbesondere bei der Finanzierungs- und Fortbildungsplanung ergeben sich oft gemeinsame Schnittmengen. Eine Aufteilung der notwendigen Recherchearbeiten, etwa zu Kosten von technischer Ausstattung, Fortbildungsbedarfen und -angeboten, erspart Ihnen und Ihrem Kollegium Stunden kostbarer Zeit. Im Folgenden sehen Sie die Inhalte der ersten 3 Schwerpunkte und Umsetzungsvorschläge genauer vor. Tipps für Ihren Finanzierungsplan finden Sie hier. Einen Vorschlag für ein bedarfsgerechtes Fortbildungskonzept finden Sie hier.  1. Darstellung der Schule und des Schulprofils Stellen Sie kurz und knapp die statistischen Daten Ihrer Schule vor. Dazu gehören: Anzahl der Schülerinnen und Schüler, der Lehrkräfte, der Klassen, der Unterrichts- und Fachräume. Des Weiteren müssen die Schwerpunkte Ihrer Schule sowie die Arbeitsgruppe benannt werden. Lassen Sie alles Unnötige weg! Keiner verlangt von Ihnen eine Neuverschriftlichung Ihres Schulprogramms.  2. Medienbildungskonzept Beschreiben Sie Maßnahmen, wie Sie die Medienbildung an Ihrer Schule jetzt und in Zukunft umsetzen wollen. Achten Sie unbedingt auf die gewünschte Abgabeform Ihres Bundeslandes!In Brandenburg muss die Umsetzung und Zielerreichung beispielsweise in Form einer Fächermatrix erstellt werden. Informieren Sie sich also, bevor Sie Ihre schulinternen Curricula kopieren, umschreiben oder neu in Planung geben.  3. Bestandsaufnahme Sie benötigen eine aktuelle Bestandsaufnahme Ihrer technischen und räumlichen Ausstattung. Gerne können Sie das im Downloadbereich zur Verfügung gestellte Muster verwenden!Erweitern Sie nun Ihre Bestandsaufnahme um die von Ihnen gewünschten zukünftigen Ausstattungsmerkmale. Verbinden Sie dies mit einer entsprechenden Raumplanung. Diese könnte wie folgt aussehen: Etage Raum-Nr. RaumgrößeNutzungsartAusstattung zzt.Bedarf00.04 32,19 m² gemeinsames Lernen LAN,  WLANWhiteboard-Beamer-Kombination 0.05 54,19 m² KlassenraumLAN,  Fernseher +  Blue-Ray-PlayerWhiteboard-Beamer-Kombination,  WLAN0.13 55,10 m² Fachraum PhysikLAN WLAN LAN WLAN  TippIn der Bedarfsspalte ist absichtlich eine Whiteboard-Beamer-Kombination aufgeführt. Da Sie nur begrenzte
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