
Erfolgreiche Schulen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass ihre Mitwirkenden eine Vision teilen. Eine gemeinsame Vision kann auch für Ihre Schule förderlich sein, sofern Sie in der Lage sind, diese überzeugend, zielgerichtet und empathisch vorzuleben. Wie Sie dies mithilfe eines visionären Führungsstils schaffen, zeige ich Ihnen im Folgenden. Visionen sind kraftvolle Bilder. Eine zukunftsfähige Vision zu etablieren gehört sicher nicht zu den einfachsten Ihrer Aufgaben als Schulleitung, wohl aber zu den wichtigeren. Dies wird in der Praxis häufig unterschätzt, da sich viele Schulleitungen vorrangig als Verwaltungsinstanz und Kontrollorgan ihrer Schulen verstehen. Visionäre Führungskräfte hingegen bilden mit Zielgerichtetheit, Enthusiasmus, Vertrauen und Stärke einen fixierten Wunschzustand ab. Was zeichnet eine gute Vision aus? Eine Vision zeichnet ein erkennbares Zukunftsbild Ihrer Schule. Sie stellt klar heraus, wohin sich Ihre Schule langfristig entwickeln soll. Deshalb sollte Ihre Vision • positive Veränderungen bewirken,• die Identifikation der Mitwirkenden Ihrer Schule erhöhen,• ein Wir-Gefühl erzeugen,• kurz und präzise in wenigen Sätzen formuliert werden,• den Ausgangspunkt Ihres Leitbildes darstellen und schlussendlich • Ziele, Maßnahmen und Handlungsfelder ableiten. So entwickeln und kommunizieren Sie Ihre Vision Stellen Sie sich vor, wie Sie Ihre Schule in 5 oder 10 Jahren vorfinden wollen. Wie gestaltet sich der Unterricht? Was unterscheidet sie von anderen Schulen? Wie haben Sie erfolgreich die Digitalisierung bewältigt? Welche beruflichen Qualifikationen musste Ihr Kollegium erwerben?  Versuchen Sie es!  Erste Ergebnisse könnten wie folgt lauten: • „Individuell, global und umweltfreundlich!“ Wir fördern die freie Persönlichkeitsentfaltung in einer globalisierten und ökologisch nachhaltigen Welt. • „Wir lehren und lernen traditionell UND digital!“ Wir nutzen sinnvolle und nachhaltige digitale Medien im Verbund mit „Traditionellem“. • „Auf mich kommt es an!“ Wir stärken die Demokratie und das soziale Miteinander durch Partizipation und vorgelebte Eigenverantwortung. • „Praktiker in die Schule!“ Wir gestalten Berufsorientierung im Zusammenschluss mit regionalen Wirtschaftsvertretern. WichtigVerwechseln Sie in der Kommunikation nicht Ziele und Maßnahmen!Maßnahmen reagieren mit Lösungen auf einen gegenwärtigen Missstand.
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