Wir alle schätzen gute Ideen und begrüßen Veränderungen, die unseren Schulalltag verbessern. Wir freuen uns, wenn interne Projekte und Prozesse optimiert werden, weil es unsere Arbeit erleichtert. Doch wie viele gute Ideen bleiben Ihnen verborgen? Werfen Sie mal einen Blick in Ihr Lehrerzimmer, und schätzen Sie, wie viele Ideen bisher weder ausgesprochen noch zielführend verfolgt wurden. Warum ist das so? Das kennen Sie sicher: Ein Mitarbeiter kommt in Ihr Büro, es sprudelt nur so aus ihm heraus, er brennt für eine Idee. Sie aber können ihm noch nicht ganz folgen, Sie haben Fragen, die vorerst unbeantwortet bleiben. Vereinzelte Ideen gelangen dann doch in die Lehrerkonferenz. Dort werden sie unstrukturiert präsentiert und von Kollegen kommentiert – eine Diskussion beginnt. Im Anschluss folgt dann ggf. die Abstimmung über die vorgestellte Idee, die vielleicht nicht ideal vorbereitet und präsentiert worden ist und umgehend zerredet wird. Eine wenig zufriedenstellende Situation für alle Beteiligten. Das muss nicht sein! Es stellt sich nun die Frage: „Wie umgeht man die sogenannten Stolpersteine, die eine Idee überwinden muss, bis über sie abgestimmt wird?“ Ich zeige Ihnen in diesem Beitrag eine Möglichkeit, die sich an meiner Schule sehr bewährt hat. Dabei werde ich auf eine besondere Art der Präsentation und eine „andere“ Form des fachlichen Austausches eingehen. Die Präsentation Wie viele Werbebotschaften erhalten Sie täglich? Es sind knapp 10.000. Hinzu kommen unzählige und spontane Aussagen, wie „Man müsste mal …“, „Ich habe da eine Idee …“, „Ich würde das so machen, weil …“. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie und Ihre Mitarbeiter Ihre Ideen gut präsentieren, um sich Gehör zu verschaffen. Eine solche Präsentation ist bestenfalls kurz und aussagekräftig. Lassen Sie Ihr Kollegium die Ideen doch „pitchen“, oder probieren Sie es selbst einmal aus. Der Pitch Viele Start-up-Unternehmen und Werbeagenturen bedienen sich dieser Art der Präsentation. Die Idee des Pitches entstand in den 80er-Jahren in den USA. Aufstrebende Vertriebler hatten oft nur die Möglichkeit, dem Firmenchef während einer Aufzugfahrt eine eigene Idee vorzustellen – darauf geht der Begriff „Elevator Pitch“ zurück (deutsch: Aufzugspräsentation). Neben dieser kürzesten Form des Pitchens, die lediglich 30–120 Sekunden dauert, gibt es
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