Die einhergehende Digitalisierung Ihres Unterrichts führt nicht zwangsläufig zu besseren Lernleistungen Ihrer Schülerinnen und Schüler. Erst der sichere Umgang mit der neuen technischen Ausstattung und den damit verbundenen Softwaresystemen wird Ihnen, Ihrem Kollegium und Ihrer Schülerschaft die gewünschten Lehr- und Lernerfolge bringen. Um Sie und Ihr Kollegium für die neuen Herausforderungen fit zu machen, ist ein bedarfsgerechtes, systematisches und zielgerichtetes Fortbildungskonzept elementar. Das an Ihre Schule systematisch angepasste Fortbildungskonzept besteht aus 4 Bausteinen: 1. Erstellung einer kompetenzorientierten Bedarfsanalyse 2. Bestimmung der Rahmenbedingungen3. Festlegung der Fortbildungsschwerpunkte Ihrer Schule4. Planung und Wahrnehmung von professionellen Beratungs-, Fortbildungs- und Vernetzungsangeboten Baustein 1: Bedarfsanalyse Um Ihr Kollegium ganzheitlich auf die Digitalisierung vorzubereiten, müssen Sie systematisch die einzelnen Kompetenzgrade Ihrer Lehrkräfte erfragen. Diese wurden gemäß europäischem Rahmen für die digitale Kompetenz von Lehrenden (kurz: DigCompEdu) festgelegt.Zur Messung der Kompetenzgrade stellt Ihnen Ihr jeweiliges Bundesland Fragebögen zur Verfügung. Anhand deren Ergebnisse werden zukünftig mehrstufige, zielgruppendifferenzierte und bedarfsgerechte Fortbildungsangebote durch Landesinstitute erstellt. Ein kurzes Beispiel finden Sie in der unten stehenden Tabelle. Ihre KollegInnen sind einzeln angehalten, sich in verschiedenen Kompetenzbereichen in einen Kompetenzgrad von A1 bis C2 zuzuordnen. Die Abstufung A1 ist einem Einsteiger gleichzusetzen, der bisher nur sehr wenig Kontakt mit digitalen Medien hatte und Hilfe benötigt, um ein Repertoire an digitalen Strategien aufzubauen. Der Kompetenzgrad C2 hingegen beschreibt Kollegen, die als Experten neue und innovative digitale Lehrstrategien entwickeln und Vorbilder für andere Lehrende sind. Sollte es in Ihrem Kollegium keine Lehrkräfte mit dem Kompetenzgraden B1 – C2 in den einzelnen Kompetenzbereichen geben, müssen Sie sofort bzw. mittelfristig über die Realisierung eines Fortbildungsangebots nachdenken. Dieses kann von Ihnen angegeben werden alsa. technische Einweisung/Fortbildung, b. schulinterne Fortbildung, c. regionale/zentrale Fortbildung (BUSS, externer Anbieter)d. oder individuelle Fortbildung. Baustein 2: Bestimmung der Rahmenbedingungen Der zukünftig digital gestützte Unterricht wird nur dann gewinnbringend und erfolgreich, wenn Ihre Lehrkräfte auf die veränderten Arbeitsweisen und den Umgang mit neuen
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